Wer wir sind

Es gibt in Deutschland seit den 70er Jahren keine Selbstorganisation und Vernetzung von Auszubildenden im Bauhandwerk mehr. In Folge dessen gibt es keinen Wissentransfer über Rechte von Auszubildenden und deren praktische Durchsetzung. Stattdessen werden Missstände individualisiert und entpolitisiert.

Als eine Gruppe Auszubildender und Gesell_innen wollen wir diesen Mechanismen entgegenwirken. Wir sehen innerhalb des Ausbildungssystems die Manifestation und Reproduktion verschiedener Unterdrückungs- und Ausbeutungsmechanismen. Für diese ein Bewusstsein zu schaffen und auf eine andere Realität zu zu arbeiten ist unser Ziel.

Der Ratgeber soll die Misere der Ausbildung im Bauhandwerk offen legen und parteiisch für Auszubildende Tipps geben, damit Rechte eingefordert werden können. Mit Erfahrungsberichten werden Wege der Organistation aufgezeigt, um die Ausbildungszeit selbstbewusst zu gestalten.

anstiften zielt auf Austausch und Kommunikation bei der eine Plattform entstehen soll, auf der sich Auszubildende gegenseitig bei ihren Problemen helfen und sehen können, dass die Missstände kein Problem eines einzelnen Individuums sind, sondern Viele sich in der gleichen Situation befinden.

Unsere Utopie ist es, dass sich Auszubildende und Arbeiter_innen wieder selbst organisieren, vernetzen und handeln.

Bei unserer Arbeit distanzieren wir uns ausdrücklich von etablierten Gewerkschaften und Parteien.

1 Kommentar

  1. Notfulla sagt:

    Hallo „Anstifter“,
    gutes Anliegen, wünsche viel Erfolg, habe aber selten so einen arroganten und besserwisserischen Beitrag gehört, wie gerade von „Max“ bei DLF Nova(17.6.). Liebe Leute, zur nachhaltigen wünschenswerten Aktivierung und Aufklärung der Azubis gehören natürlich auch Hinweise zu deren Pflichten und von der „Manifestation von Unterdrückungs- und Ausbeutungsmechanismen“ zu reden, zeugt davon, dass ihr noch keine Baustellen in der Welt erlebt habt. Konstruktiver Tipp: kümmert euch auch um die neuen Azubis aus den Reihen der Migranten, die nun verstärkt ins Handwerk vermittelt werden. Unter denen findet ihr dann auch sicher jemanden, der davon berichten kann wie es auf dem Bau in Katar oder anderen arabischen Ländern zugeht.

    Dennoch beste Grüße und gutes Gelingen

    R. Notfulla

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